Talcid Kautabletten
Sodbrennen

Talcid Kautabletten

Kautabletten
20 Stück
PZN: 02530481

Die Vorteile der Talcid® Kautabletten:

  • Wirken minutenschnell gegen Sodbrennen
  • regulieren überschüssige Magensäure und halten den pH-Wert im Magen im optimalen Bereich
  • lösen sich schnell und krümelfrei auf, kleben nicht an den Zähnen
  • sind gut verträglich und das meist empfohlene Mittel gegen Sodbrennen*
  • schmecken angenehm nach milder Pfefferminze

*Quelle: IMS OTC-Report


Wirkstoff:

500 mg Hydrotalcit


Zusammensetzung:

Eine Kautablette enthält als Wirkstoff 500 mg Hydrotalcit, entsprechend einer Neutralisationskapazität von mind. 13 mval HCL.


Sonstige Bestandteile:

Mannitol, Maisstärke, Magnesiumstearat, Saccharin-Natrium, Aromastoffe


Rechtlicher Hinweis:

Talcid® Kautabletten. Wirkstoff: Hydrotalcit.

Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre; Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden. Hinweis: Enthält Menthol (Pfefferminz-Aroma). Stand: 12/2022. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Talcid® Kautabletten. Wirkstoff: Hydrotalcit.

Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre; Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden. Hinweis: Enthält Menthol (Pfefferminz-Aroma). Stand: 12/2022. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Anwendung

Talcid® Kautabletten zählen zu den Antazida. Das sind Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure. Sie werden angewendet zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll:

  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni)
  • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden

Art der Anwendung

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, bei Bedarf mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen 1–2 Kautabletten (entsprechend 500 - 1000 mg Hydrotalcit) kauen oder lutschen.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung. Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen,

sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Hinweis

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:

Talcid® Kautabletten sollen nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

Wenn Sie eine größere Menge Talcid® Kautabletten eingenommen haben, als Sie sollten:

Vergiftungen durch Talcid® Kautabletten sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich. Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen. Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

 

Wenn Sie die Einnahme von Talcid® Kautabletten vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

Wenn Sie die Einnahme von Talcid® Kautabletten abbrechen:

Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie – z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen – eigenmächtig die Behandlung mit Talcid® Kautabletten unterbrechen oder vorzeitig beenden.

Gegenanzeigen

Talcid® Kautabletten dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Hydrotalcit, Menthol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
  • wenn Sie unter schweren Nierenfunktionsstörungen leiden.

Falls Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, haben Sie bei langfristiger Einnahme hoher Dosen von Talcid® Kautabletten ein erhöhtes Risiko für eine vermehrte Anreicherung von Magnesium und Aluminium im Blut. Eine vermehrte Anreicherung von Aluminium kann langfristig zu schmerzhafter Knochenerweichung (Osteomalazie) oder krankhaften, nichtentzündlichen Hirnveränderungen (Enzephalopathie) führen. Daher dürfen Sie bei eingeschränkter Nierenfunktion Talcid® Kautabletten nur bei regelmäßiger Kontrolle des Serumspiegels von Magnesium und Aluminium durch einen Arzt verwenden. Ein Aluminiumspiegel von 40 μg/l soll dabei nicht überschritten werden.

Schwangerschaft

Fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Nebenwirkungen

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

 

Erkrankungen des Immunsystems:

Allergische Reaktionen auf Hydrotalcit oder auf einen der sonstigen Bestandteile sind möglich.

 

Erkrankungen des Magen-Darmtrakts:

Bei hoher Dosierung kann es zu Verstopfung, breiigem Stuhl, erhöhter Stuhlfrequenz bis hin zu Durchfall und Erbrechen kommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung mit Talcid Kautabletten Durchfälle bekommen. In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.

 

Erkrankungen der Nieren und Harnwege:

Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Medikamenten wie Talcid Kautabletten einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel verursachen. Bei ungenügender Nierenleistung (Niereninsuffizienz) und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen. Deshalb sollten bei ungenügender Nierenleistung und langfristiger Einnahme die Aluminiumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.

 

Die Häufigkeit der genannten Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

 

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de

 

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wechselwirkungen

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

 

Die Aufnahme und damit auch die Wirksamkeit von anderen Arzneimitteln kann durch Talcid® Kautabletten vermindert werden. Besonders wichtig ist dies bei bestimmten Antibiotika (z.B. Tetracyclinen und Chinolonderivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin) und bei Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (herzwirksame Glycoside), sowie bei H2-Rezeptorblockern gegen Sodbrennen, Cumarin-Abkömmlingen zur Blutverdünnung, Natriumfluorid oder Chenodesoxycholaten u. a. zur Behandlung von Gallensteinen.  Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.

 

Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel grundsätzlich 1–2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Talcid® Kautabletten erfolgen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Talcid® Kautabletten einnehmen.

 

Wenn die Funktion Ihrer Nieren eingeschränkt ist, Sie an Alzheimer oder anderen Formen der Demenz leiden oder sich phosphatarm ernähren, sollten Sie eine lang andauernde Einnahme hoher Dosen von Talcid® Kautabletten vermeiden. Bei länger anhaltenden oder/und wiederkehrenden Beschwerden, sollten Sie sich ärztlichen Rat einholen, um eine ernsthafte Erkrankung, wir z.B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür auszuschließen. Eine Behandlung mit Talcid® Kautabletten sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern. Bei Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf das Magenbakterium H. pylori – und im Falle des Nachweises – eine anerkannte antibakterielle Therapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch die Ulkuskrankheit ausheilt.

Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf, da dies ebenfalls Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein können.

Dosierung

Die tägliche Dosis sollte 12 Kautabletten, entsprechend 6000 mg Hydrotalcit, nicht überschreiten.

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

siehe Nebenwirkungen

Für Personen die an einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden

siehe Nebenwirkungen

Erkrankungen des Immunsystems

siehe Nebenwirkungen

Hersteller:

Hersteller

Bayer Bitterfeld GmbH

Salegaster Chaussee 1

06803 Bitterfeld-Wolfen

Deutschland

 

Pharmazeutischer Unternehmer

Bayer Vital GmbH
Kaiser-Wilhelm-Allee 70

51373 Leverkusen

Deutschland

letzte Aktualisierung am  22.11.2023 - 10:56 Uhr
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