Imodium akut
Durchfall

Imodium akut

Hartkapseln
12 Stück
PZN: 07296788

IMODIUM® akut Hartkapseln. Hilfe bei akutem Durchfall mit dem Wirkstoff Loperamid. Bewährte und zuverlässige Formel. Auch für die Reiseapotheke.

  • Schnelle Linderung bei akutem Durchfall
  • Gute Verträglichkeit
  • Bewährte Formel seit über 40 Jahren

Wirkstoff:

Loperamidhydrochlorid


Zusammensetzung:

2 mg Loperamidhydrochlorid.


Sonstige Bestandteile:
  • Lactose-Monohydrat
  • Maisstärke
  • Talkum
  • Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
  • Gelatine
  • Farbstoffe der Kapselhülle (Titandioxid, Indigocarmin, Eisen(III)-hydroxid-oxid, Eisen(II,III)-oxid, Erythrosin)

Warnhinweise:

Enthält Lactose.


Anwendung

Zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht.

Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.

Art der Anwendung

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt:

Dosierung Erwachsene:

Erstdosis: 2 Kapseln und dann: 1 Kapsel nach jedem ungeformten Stuhl

Nehmen Sie nicht mehr als 6 Kapseln innerhalb von 24 Stunden

 

Dosierung Jugendliche ab 12 Jahren:

Erstdosis 1 Kapsel und Tageshöchstdosis maximal 4 Kapseln

Dauer der Anwendung

Nehmen Sie Imodium akut ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage ein. Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Imodium akut weiterhin besteht, muss Imodium akut abgesetzt werden und ein Arzt aufgesucht werden. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit loperamidhaltigen Arzneimitteln darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Imodium akut zu stark oder zu schwach ist.

Hinweis

Wenn Sie eine größere Menge Imodium akut eingenommen haben, als Sie sollten

Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt auf, insbesondere, wenn Sie folgende Symptome verspüren:

  • Starrezustand des Körpers, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Pupillenverengung, Muskelsteifheit, schwache Atmung
  • erhöhte Herzfrequenz, unregelmäßiger Herzschlag, Änderungen Ihres Herzschlags (diese Symptome können potentiell schwerwiegende, lebensbedrohliche Folgen haben)
  • Verstopfung, Darmverschluss, Schwierigkeiten beim Wasserlassen

Kinder reagieren stärker auf große Mengen von Imodium® akut als Erwachsene. Falls ein Kind zu viel einnimmt oder eines der oben genannten Symptome zeigt, rufen Sie sofort einen Arzt.

Gegenanzeigen

  • Imodium® akut darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • von Kindern unter 12 Jahren.
  • wenn Sie an Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z. B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss, leiden. Imodium akut muss bei Auftreten von Verstopfung (Obstipation), aufgetriebenem Leib oder Darmverschluss (Ileus) sofort abgesetzt werden.
  • wenn Sie an Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen, leiden.
  • wenn Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden.
  • wenn Sie an chronischen Durchfallerkrankungen leiden (Diese Erkrankungen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamidhydrochlorid behandelt werden.).
  • wenn Sie an einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (geschwüriger Dickdarmentzündung) leiden.

 

Imodium akut darf nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzögert und das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sein kann.

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Auch wenn bei einer begrenzten Anzahl von Frauen (ca. 800), die während der Schwangerschaft den Wirkstoff von Imodium® akut einnahmen, keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gefunden wurden, sollten Sie Imodium® akut in der Schwangerschaft nicht einnehmen.

Stillzeit

Da geringe Mengen des Wirkstoffs von Imodium® akut in die Muttermilch übergehen können, sollten Sie Imodium® akut in der Stillzeit nicht einnehmen.

Nebenwirkungen

Häufig:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Obstipation
  • Übelkeit
  • Flatulenz

Gelegentlich:

  • Schläfrigkeit 
  • abdominelle Schmerzen u. Beschwerden
  • Mundtrockenheit
  • Schmerzen im oberen Abdominaltrakt
  • Erbrechen 
  • Dyspepsie
  • Hautauschlag

Selten:

  • Überempfindlichkeitsreaktion
  • anaphylaktische Reakt. (einschl. anaphylaktischem Schock) 
  • anaphylaktoide Reakt. 
  • Bewusstlosigkeit 
  • Stupor
  • Bewusstseinstrübung
  • erhöhter Muskeltonus 
  • Koordinationsstörung
  • Miosis
  • Ileus (einschl. paralytischem Ileus)
  • Megacolon (einschl. tox. Megacolon)
  • aufgeblähter Bauch
  • bullöse Reaktionen (einschl. Stevens-Johnson-Syndrom, tox. epidermale Nekrolyse u. Erythema multiforme) 
  • Angioödem 
  • Urticaria 
  • Pruritus
  • Harnretention
  • Fatigue

Nicht bekannt:

  • akute Pankreatitis

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wechselwirkungen

Einnahme von Imodium® akut bei akutem Durchfall zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie einen oder mehrere der folgenden Wirkstoffe regelmäßig oder auch gelegentlich einnehmen müssen:

  • Ritonavir (Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion)
  • Itraconazol, Ketoconazol (Mittel zur Behandlung einer Pilzinfektion)
  • Chinidin (Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
  • Gemfibrozil (Mittel zur Behandlung erhöhter Blutfette)
  • Desmopressin (Mittel zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen)

Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel mit einem ähnlichen Wirkmechanismus wie Imodium® akut dessen Wirkung verstärken können und Arzneimittel, die die Magen-Darm-Passage beschleunigen, dessen Wirkung vermindern können.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Imodium® akut einnehmen,

  • wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung Imodium® akut bei akutem Durchfall einnehmen möchten. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme von Imodium® akut bei akutem Durchfall beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Es liegen Einzelberichte zu Verstopfung mit einem erhöhten Risiko für eine schwere entzündliche Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon) bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten infektiösen Dickdarmentzündung (Colitis) und wurden mit Loperamidhydrochlorid behandelt.
  • wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.

Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeiten und Salzen (Elektrolyten). Dies ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall, da es dabei zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen kann. Dies gilt insbesondere für Kinder.

Imodium® akut führt zu einer Beendigung des Durchfalls, wobei die Ursache nicht behoben wird. Wenn möglich, sollte auch die Ursache behandelt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt.

Nehmen Sie Imodium® akut nur für die beschriebenen Anwendungsgebiete ein. Die empfohlene Dosierung von Imodium® akut und die Anwendungsdauer von 2 Tagen dürfen nicht überschritten werden, weil schwere Verstopfungen oder schwerwiegende Herzprobleme (u.a. ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag) auftreten können.

Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Imodium® akut weiterhin besteht, muss Imodium® akut abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Dosierung

Die empfohlene Dosis beträgt

Alter

Erstdosis

Wiederholungsdosis

Tageshöchstdosis

Jugendliche

ab 12 Jahren

1 Hartkapsel

(= 2 mg Loperamidhydrochlorid)

1 Hartkapsel

(= 2 mg Loperamidhydrochlorid)

4 Hartkapsel

(= 8 mg Loperamidhydrochlorid)

Erwachsene

2 Hartkapsel

(= 4 mg Loperamidhydrochlorid)

1 Hartkapsel

(= 2 mg Loperamidhydrochlorid)

6 Hartkapsel

(= 12 mg Loperamidhydrochlorid)

 

Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis. Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.

Hersteller:

Hersteller:

Johnson & Johnson GmbH

Johnson & Johnson Platz 2

41470 Neuss

Internet: www.imodium.de

E-Mail: info@imodium.de

+49 2137 / 9 36 - 0

+49 2137 / 9 36 – 2333

letzte Aktualisierung am  17.01.2025 - 09:26 Uhr
Meine LINDA Apotheke