Präbiotika liefern dem Darm-Mikrobiom das Futter. Diese speziellen Ballaststoffe fördern das Wachstum nützlicher Mikroorganismen und sorgen so für ein gesundes Klima im Darm.
Welche Lebensmittel enthalten besonders viele Präbiotika – und wie unterstützen sie unsere Darmgesundheit?
Präbiotika sind natürliche Bestandteile unserer Ernährung, die als Nahrung für die nützlichen Bakterien im Darm dienen. Hauptsächlich handelt es sich um Ballaststoffe, die vom Körper selbst nicht verdaut werden können, aber von bestimmten Darmbakterien verarbeitet werden.
Präbiotika dienen als Nahrungsquelle für gesundheitsfördernde Bakterien wie Lactobacillus und Bifidobacterium. Eine ausgewogene Darmflora unterstützt die Verdauung und das Immunsystem
Präbiotika fördern das Wachstum und die Aktivität der gesunden Mikroorganismen im Darm und helfen dabei, das Mikrobiom im Gleichgewicht zu halten. Ihre Hauptfunktionen im Körper sind:
1. Nahrung für gute Darmbakterien Präbiotika dienen als Futter für probiotische Bakterien.
2. Verbesserung der Darmgesundheit Präbiotika stimulieren die Produktion bestimmter Fettsäuren, was die Darmschleimhaut stärkt. Zudem fördern sie eine gesunde Darmbewegung und können Verstopfung lindern.
3. Unterstützung des Immunsystems Eine gesunde Darmflora verbessert die Abwehrkräfte, und Präbiotika können entzündliche Prozesse im Körper hemmen.
4. Einfluss auf den Stoffwechsel Präbiotika helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Das kann helfen, Übergewicht zu vermeiden. Darüber hinaus unterstützen einige Präbiotika die Kalziumaufnahme und fördern so die Knochengesundheit.
5. Sättigungsgefühl und Gewichtskontrolle Präbiotika fördern die Ausschüttung von Hormonen, die das Sättigungsgefühl beeinflussen, was beim Gewichtsmanagement helfen kann.
Natürliche Präbiotika sind vor allem in ballaststoffreichen Lebensmitteln enthalten.
Gemüse und Kräuter:
Obst:
Vollkornprodukte:
4. Hülsenfrüchte:
5. Samen & Nüsse:
Kartoffeln, Nudeln oder Reis sollten Sie öfters schon am Vortag verarbeiten. Denn die darin enthaltene Stärke ist für die Verdauungsenzyme dann nicht aufspaltbar. Sie wird erst durch die Bakterien im Dickdarm verstoffwechselt – ist also ein prima Futter für das Mikrobiom
Präbiotika sind eine spezielle Art von Ballaststoffen, die das Wachstum und die Aktivität von nützlichen Bakterien im Darm fördern. Sie wirken als Nahrung für probiotische Bakterien, die das mikrobielle Gleichgewicht im Darm unterstützen.
Präbiotika helfen auf verschiedene Weisen bei der Verdauung. Sie können nicht nur das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern, sondern auch die Nährstoffaufnahme optimieren und die Darmbewegung unterstützen. Die positiven Effekte auf die Verdauung entstehen durch weitere Mechanismen. Präbiotika können zum Beispiel auch die Aufnahme wichtiger Mineralien wie Kalzium und Magnesium verbessern.
Präbiotika unterstützen das Immunsystem auf verschiedene Weisen. Sie fördern eine gesunde Darmflora, die eng mit dem Immunsystem verbunden ist, da etwa 70 bis 80 Prozent der Immunzellen im Darm angesiedelt sind.
Präbiotika fördern…
Mithilfe von Präbiotika kann man eine gesunde Darmflora aufbauen, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt und nicht nur vor Darmerkrankungen schützt. Wichtig dafür: eine ballaststoffreiche und ausgewogene Ernährung.
Ein vielfältiges Mikrobiom ist essenziell für die Gesundheit. Ungesunde Ernährung, Alkohol, Nikotin, Stress oder bestimmte Medikamente, etwa Antibiotika, können das Gleichgewicht stören. Mit Probiotika und Präbiotika lassen sich die „guten“ Bakterien fördern – so kann das Mikrobiom gestärkt werden